Für den breitgefächerten Suchbegriff “Digital Signage Anbieter” spuckt die Google-Suche allein für den deutschen Markt die schier unglaubliche Zahl von 607.000.000 (!) Ergebnissen aus, oder als Wort: “sechshundertsiebenmillionen”…
Dieser Umstand bedeutet für Sie als Interessenten nicht nur die Qual der Wahl, sondern vor allem einen hohen Ressourcenaufwand und das große Risiko, einen falschen oder einen zu teuren Anbieter zu wählen.
Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Eine Sache vornweg: Sollten Sie am Ende Ihrer intensiven Recherchen zum Thema Digital Signage unsicherer sein als zu Beginn derselben, oder den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, dann ergeht es Ihnen wie den meisten Interessenten, welche sich zum ersten Mal mit dieser Thematik auseinander setzen. Die oben skizzierten Suchergebnisse zeigen ganz klar, dass Digital Signage weit mehr ist als der berühmte Fernseher an der Wand. Bevor wir Ihnen in einem weiteren Blogartikel aufzeigen, welche Systemkomponenten zu einer kompletten Digital Signage Installation gehören, möchten wir Ihnen im ersten Step eine kurze Skizze des deutschsprachigen Digital Signage Markts präsentieren:
- Die erste Kategorie stellen reinen Softwareanbieter, welche eigens programmierte CMS Systeme als Basis für das Gesamtsystem nutzen, dar. Sie beherrschen den deutschsprachigen Markt (und die Suchergebnisse) momentan mit rund 120 Anbietern (!).
- Die zweite Kategorie bilden internationale Hardware- und Display-Anbieter mit momentan ca. 50 Anbietern. Diese multinationalen Konzerne bieten jedoch ebenfalls Softwarelösungen an, diese sind jedoch oft zu unflexibel und komplex im Handling.
- Als dritte Kategorie gelten die zahlreichen Planungs- und Architekturbüros, welche Digital Signage als Portfolio-Beimischung in komplexen technischen Gesamt- Konzepten nutzen.
- Die gesamte kreative Gilde (Werbeagenturen, Berater), welche Bewegtbild-Inhaltskonzepte ins Zentrum ihres Schaffens stellt, sichert sich als vierte Kategorie den Rest der umkämpften Marktanteile.
Leiten Sie die Leistungsfähigkeit nicht vom Preis ab!
Unsere Darstellung der Anbieter auf der Übersichtsgrafik ist bewusst flexibel gewählt. Der Hersteller “LG” steht beispielsweise selbstverständlich für Displays, doch wirft dieser Anbieter mehr und mehr seine eigene Software in den Ring, wenn es darum geht, die eigenen Absatzzahlen zu stärken. Umgekehrt beginnen Softwarehersteller eigene Hardware zu produzieren, um den immer geringeren Margen zu entgehen. Diese Entwicklung verstärkt den Effekt: Der Interessent ist verwirrt!
Es liegt in der Natur der Sache (und ist oftmals sogar berechtigt), dass jeder Anbieter die eigene Digital Signage Technologie als die einzige und beste Lösung deklariert. Diesem Umstand – und der daraus resultierenden Unsicherheit der Interessenten- ist es zu “verdanken”, dass umgesetzte Projekte oftmals zu teuer, technisch unzureichend oder inhaltlich wenig nachhaltig umgesetzt werden.
In einem weiteren Blog-Artikel werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen, nach welchen Kriterien ein Digital Signage Anbieter ausgewählt werden sollte, doch vornweg möchte ich bereits jetzt betonen, der Preis einer Digital Signage Lösung kein geeignetes Kriterium darstellt, um die Leistungsfähigkeit zu bestimmen. Teuer ist nicht immer gut und umgekehrt!